Quantcast
Channel: Claudi goes vegan
Viewing all articles
Browse latest Browse all 615

Meine vegane Wohnung - Teil 1/4 - Küche und Wohnzimmer

$
0
0
Hallo ihr Lieben,

schon vor ner halben Ewigkeit habe ich angekündigt, mal einen Streifzug in mein Badezimmer mit euch zu unternehmen. Nun ist mir aber aufgefallen, dass ich den gleich auf die ganze Wohnung ausweite.

Weil: Vegan leben und vegan essen sind zwei Paar Stiefel.


"Vegan" wird ja leider oft auf das Essen reduziert. Wie eine Diät. Doch wenn eine Veganerin, wie ich, aus der Ecke der Tierrechte kommt, dann gehört da wesentlich mehr als Brokkoli und Hirse dazu.

Heute beginnen wir dennoch der Einfachheit halber mit der Küche und dem Wohnzimmer.

Ich komme mir grad vor wie beim Perfekten Dinner - wenn die Gastgeberin in der Küche verschwindet und die Gäste daweil durch die Wohnung schleichen ;-) Hoffentlich seid ihr brave Gäste. Hihi. 


Dass mein Kühlschrank und der Vorratsschrank vom Inhalt her vegan sind, brauch ich hier nicht zu erwähnen, denke ich. ;-)

lokah samastha sukhino bhavantu - gibt es bei schoene-karten.com

 

Doch mir geht es hier um den Blick über den Tellerrand hinaus.


Ich hab jetzt mal ein paar Stichworte gesammelt und gebe jeweils meinen Senf dazu. Und so mache ich das auch noch bei den nächsten drei Blogeinträgen.


Kaffee:
Trinke ich nicht, hab aber für meine Gäste welchen hier. Der ist bio und vor allem: FAIR GEHANDELT!!! Von emilo. Ich mag übrigens Lupinen-Kaffee sehr sehr gerne. Den habe ich von Merle Zirk empfohlen bekommen. Trinke ich nicht oft aber leidenschaftlich.
Ein absolutes No-Go sind in meinen Augen Kapsel-Maschinen, wie beispielsweise von Nespresso.



Tee:
Auch hier sind bio und fair (bei den aus Cornwall mitgebrachten bin ich mir nicht sicher) wichtig. Mein Teeregal habe ich ins Wohnzimmer ausgelagert ;-)



Schokolade:
Da gibt es eine Reportage ("Schmutzige Schokolade"), die hat mir die Augen geöffnet. Entweder Fair oder gar nicht. So einfach ist das.

Abspülen/ Putzen:
Seit Jahren (!) bin ich Fan von ecover. Ich brauche total wenig Spülmittel. Da der Vitamix fast täglich läuft, für dessen Reinigung ein (!) Tropfen ausreicht und ich das Wasser dann auch noch für meine Töpfe oder so verwende.
Kürzlich habe ich eine crazy Reportage über einen Selbstversorger gesehen. Zu der geht es hier. Aber Achtung - da wird ein Schaf getötet. Jedenfalls ist er m.E. als Aussteiger zu bezeichnen. Weil: Er ist beispeislweise absolut gegen Abwasser. Es kam dann zu einer kleinen Debatte mit seiner Freundin, die im Haus nebenan wohnt. Sie spült ganz normal ab, aber achtet auf biologische Abspülmittel. Weil sie (wie ich) der Meinung ist, dass dies keine Belastung für die Umwelt darstellt. Da fiel mir wieder einmal auf, wie viel mittlerweile für mich selbstverständlich ist, im Alltag. Siehe diesen Blogeintrag.


 

Getränke:
Es lebe das Münchner Leitungswasser und meine Soulbottle.
 

Essensreste:
Werden nie weggeschmissen. Außer sie sind verschimmelt oder so. Was quasi nie vorkommt. Ich bekomme ja schon die Krise, wenn ich mal ne halbe Zucchini wegschmeißen muss, weil sie im Kühlschrank feucht geworden ist. Sonst gibt es Resteessen.
 

Couch, Kuscheldecke und Kissen:
Sind selbstverständlich vegan. Und wirklich uralt. Ich hab die schon in diese Wohnung mit eingezogen - das war 2010. Sollte ich mir mal eine neue kaufen müssen, würde ich auch auf bio und fair achten. Aber ich bleibe hier ökologisch korrekt und hab sie einfach so lange, bis sie auseinander fällt.
Couch:  Ich bin sehr (!) glücklich, dass ich mich bereits 2010 für eine Couch aus Plastik statt Kuh entschieden habe.


Bücher/ Zeitschriften:
Eins meiner Laster! Die ich in diesem Blogeintrag vergessen habe, wie mir gerade auffällt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bücher die ich lese mit veganem Kleber hergestellt werden, ist minimal. Hier wird leider meist Rindertalg verwendet, soweit ich weiß. Umwelttechnisch auch nicht der Hit - aber ich liebe Lesen und zwar Bücher. Ich kann mit E-Books einfach nicht. Ich brauch Eselsohren, Lesezeichen und bei Arbeitsbüchern auch meinen Marker. Ich will jederzeit wieder nachblättern können und sie verleihen. Hm. Zum Thema Zeitschriften kann ich aber sagen, dass sich das was ich lese komplett verändert hab. Von Gala, ELLE und InStyle hin zu Vegan Good Life, Kochen ohne Knochen, der VEGANessen und meinem geliebten YogaJournal. Hihi.

Kerzen:
Gibt es beispielsweise im DearGoods (bio, fair, vegan) oder bei Rituals (nur vegan). Mein Problem sind Teelichter. Ich liebe Licht im Winter und es brennt immer mindestens eins wenn nicht fünf, wenn ich daheim bin. Aber mich nervt das Alu. Weiß jemand Alternativen die nicht fünfmal so teuer und vor allem leicht zu erwerben sind?
 

Raum-Düfte:
Gibt's im Biomarkt (voll gut zum Nachfüllen!). Oder kann man sich mit Ölen selbst machen.



DVDs:
Filme kaufe oder leihe ich online. Spart Plastik. Und oft auch Geld.

Herzlich lade ich euch ein zu kommentieren - denn ich hab bestimmt trotz langer Überlegung das ein oder andere vergessen?!


Sonnengrüße,
Claudi

P.S.: Am Wochenende 05./06. März findet übrigens der Heldenmarkt im MVG Museum (in der Ständlerstraße in München) statt. Ich hab dieses Jahr keine Zeit gefunden, um eine Kochshow oder einen Vortrag vorzubereiten. Das finde ich großartig, denn ich bin zum ersten Mal seit drei Jahren wieder total entspannt als Besucherin auf dem Heldenmarkt unterwegs . Also wenn du mir über den Weg läufst, freu ich mich über ein "Servus Claudi!" ;-)

Viewing all articles
Browse latest Browse all 615